Motorradtank lackieren – so gelingt es

Lackierarbeiten sind durchaus anspruchsvoll und erfordern ein genaues Arbeiten, damit das Ergebnis am Ende vernünftig aussieht. Kleinere Teile wie ein Motorradtank können mit etwas Geschick auch in Eigenregie lackiert werden. Voraussetzung ist dabei lediglich eine handwerkliche Begabung und ein genaues Ausführen der Arbeitsschritte.

Motorradtank lackieren – Die Vorbereitungen

Noch vor den eigentlichen Arbeiten sollte beim Kauf unbedingt auf die Qualität der Arbeitsmaterialien geachtet werden. Dieser Punkt gilt nicht nur für den Lack, sondern auch für die verwendeten Materialien, wie beispielsweise dem Schleifpapier. In jedem Fall sollte am Tank ein 2-Komponentenlack zum Einsatz kommen, der widerstandsfähig gegenüber Benzin ist. Weiterhin ist es ratsam den Tank vor den Arbeiten zu entleeren und geöffnet bei guter Belüftung stehen zu lassen, damit Benzinrückstände abdampfen können. Im ersten Schritt wird das Material des Tanks – in der Regel Metall – durch leichtes Anschleifen für die Grundierung vorbereitet. Handelt es sich bei dem Tank um ein gebrauchtes Teil, muss der alte Lack bzw. Rückstände komplett durch Abschleifen entfernt werden. Roststellen sollten vor dem Grundieren sorgfältig behandelt und Unebenheiten gegebenenfalls mit Spachtelmasse ausgebessert werden.

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Der Lackiervorgang

Prinzipiell gleicht der Vorgang beim Motorradtank lackieren anderen Lackierarbeiten. Nach dem Auftragen und Aushärten der Grundierung wird der neue Lack in dünnen Schichten aufgesprüht. Die Arbeit sollte mit Atemschutz und in einer gut belüfteten Umgebung durchgeführt werden, um eine gesundheitliche Belastung zu vermeiden. Das Auftragen der Lackschichten erfolgt im Kreuzgang und in mehreren dünnen Schichten. Ein zu dickes Aufsprühen verursacht schnell Unebenheiten, die hinterher nur durch Abschleifen und Wiederholung der Lackierarbeiten ausgebessert werden können. Geduld zahlt sich hier aus, denn nur das gleichmäßige Auftragen feiner Schichten führt zu einem guten Ergebnis. Beim Lackieren sind unbedingt die Angaben der Aushärtungszeiten des Herstellers zu beachten.

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