Pflichtstunden für den Motorradführerschein

Der Motorradführerschein besteht aus verschiedenen Teilschritten, die deutschlandweit gleich sind. Nach einigen Übungsstunden, in denen sich der Fahrschüler an das Motorrad gewöhnt, folgen sogenannte Pflichtstunden. Dabei fährt der Fahrschüler auf dem Motorrad und hinter ihm fährt der Fahrschullehrer im Auto und gibt ihm per Funk Anweisungen.

Zwölf Pflichtstunden beim Motorradführerschein

Um für die Prüfung für den Führerschein Klasse A antreten zu dürfen, gilt es die Pflichtstunden zu meistern. Insgesamt muss der Fahrschüler 12 mal 45 Minuten verschiedene Situationen mit dem Motorrad bewältigen. Von den zwölf Einheiten entfallen fünf auf Überlandfahrten. Das bedeutet, dass der Fahrschüler auf Land- oder Bundesstraßen fährt. Vier Fahrstunden müssen auf der Autobahn stattfinden. Hierbei wird das Auffahren auf eine Autobahn, Überholmanöver und das Abfahren geprobt. Die übrigen drei Pflichtstunden beim Motorradführerschein nennen sich „Beleuchtungsfahrten“. Hierbei lernt der Schüler die Umstände des Motorradfahrens während der Dämmerung und Dunkelheit kennen.

Je nach den persönlichen Fähigkeiten und Lernfortschritten wird die erforderliche Anzahl der weiteren nötigen Übungsstunden abgeleitet.

Infos rund ums Motorrad:

Zusatzinformationen

Die Kosten für den Führerschein belaufen sich auf circa 1.300 Euro. Hat der Fahrschüler bereits den Führerschein der Klasse A1 (125er-Maschinen), zahlt er für den Motorradführerschein zwischen 500 – 750 Euro. Dabei kosten die Pflichtstunden zwischen 350 – 460 Euro. Für den Direkteinstieg in alle Krafträder ohne Leistungsbeschränkung (Klasse A) müssen Sie mindestens 24 Jahre alt sein.

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