Probefahrt: Wichtige Tipps

Besonders wichtig ist bei einem Gebrauchtwagenkauf die Probefahrt. Deshalb sollten Sie auf hierauf bestehen. Bei einer Probefahrt können Sie nicht sofort sichtbare Mängel an Fahrwerk, Motor und Getriebe erkennen. Wenn der Verkäufer sich darauf nicht einlässt, sollten Sie vorsichtig sein.

Probefahrt: Wichtige Tipps, was vorher zu beachten ist

Vor dem Losfahren sollten Sie bei laufendem Motor die Kupplung prüfen. Das Kupplungspedal sollte leichtgängig sein und nicht haken. Wenn Sie den ersten Gang einlegen, sollten keine Schaltgeräusche hörbar sein. Lassen Sie die Kupplung langsam kommen. Wenn sie erst am Ende des Pedalweges kommt, könnte sie verschlissen sein.

Was bei der Probefahrt zu beachten ist

Nachdem Sie losgefahren sind, achten Sie auf Motor- und Getriebegeräusche und darauf, ob sich die Gänge geräuschlos und ohne Hakeln einlegen lassen. Wichtig ist, dass der Motor ohne Stottern und Ruckeln das Gas annimmt.

Auf der Autobahn testen Sie den Wagen auf Höchstgeschwindigkeit und -drehzahlgrenze (nur erkennbar mit Drehzahlmesser). Schafft er diese nicht, ist das negativ. Zusätzlich sollten Sie bei schneller Fahrt auf Öldruck und Temperatur achten. Diese sollten sich auch bei hoher Belastung nicht deutlich verändern.

Zusätzlich sollten Sie Lenkung und Bremsen prüfen. Hält der Wagen die Spur, wenn Sie das Lenkrad während der Fahrt loslassen? Bei ca. 40 km/h führen Sie einen Bremsentest durch: Lenkrad loslassen und die Bremse kräftig treten. Wenn der Wagen dann zu einer Seite zieht, ist die Bremskraft ungleichmäßig verteilt.

Bild: © A. Reinkober / PIXELIO

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