Anzeige: So geht das mit der Starthilfe bei leerer Autobatterie

Es passiert nicht nur in der kalten Jahreszeit. Wenn das Ereignis eintritt, steht der Betroffene nicht selten gerade an diesem Tag unter ganz besonderem Zeitdruck, von A nach B zu kommen. Stress und Ärger scheinen kaum vermeidbar, hohe Taxikosten, das Warten auf den Pannendienst und weitere Unannehmlichkeiten werfen ihre Schatten voraus. Die Rede ist von einer schwächelnden oder weitestgehend entladenen Autobatterie: Ihr Auto springt nicht an oder bleibt unterwegs stehen.

Die meisten Autofahrer haben sicher schon davon gehört, dass ein anderer Pkw ihnen nun Starthilfe leisten könnte, und regelmäßig findet sich ein Nachbar, Kollege oder anderer Fahrzeugführer, der mit seinem Auto gerne zu Hilfe eilt. Da die wenigsten Autobesitzer täglich mit einer Starthilfe zu tun haben, stellt sich den meisten an dieser Stelle die Frage: Wie funktioniert das noch mit der Starthilfe? Dabei ist Starthilfe geben unkompliziert, wenn Sie einige Grundsätze verinnerlicht haben.

Starthilfe leisten von Fahrzeug zu Fahrzeug

Technisch gesehen wird bei der Starthilfe die Autobatterie überbrückt. Stellen Sie dazu die beiden Fahrzeuge mit den Motorhauben einander, ohne dass diese sich berühren. Sie benötigen ein passend dimensioniertes Starthilfekabel. Bei Motoren über 2,5 Liter sollte der Kabelquerschnitt mindestens 16 mm² betragen. Dieselfahrzeuge benötigen ein Starthilfekabel mit großem Durchmesser (mindestens 25 mm²). Das Starthilfekabel besteht aus einem roten und einem schwarzem Kabel mit Klemmen am Ende. Beide Kabel dürfen sich während des Starthilfevorgangs nicht berühren. Der Starthilfe leistende Pkw ist im Idealfall gleich stark oder stärker motorisiert als das Pannenauto, die beiden beteiligten Batterien haben dieselbe Spannung.

Schalten sie das Helferfahrzeug ein. Nun muss eine schwarze Klemme an den Minus-Pol der Helfer-Batterie und eine rote Klemme an deren Plus-Pol angeschlossen werden. Achten Sie darauf, Minus- und Plus-Pol keinesfalls zu verwechseln. In der Regel sind die Pole durch entsprechende Zeichen zweifelsfrei erkennbar.

Das Pannenfahrzeug ist ausgeschaltet. Klemmen Sie die zweite schwarze Klemme an die Karosserie (ein Metallteil) des Pannenautos, zum Beispiel dort, wo die Haube einrastet – nicht direkt an den Minuspol. Danach verbinden Sie die zweite rote Klemme mit dem Plus-Pol der Pannen-Batterie.

Die Überbrückung steht, Sie können das Pannenfahrzeug starten. Anschließend lösen Sie zuerst die schwarze und rote Klemme vom Pannenauto, dann die schwarze und rote Klemme vom Helferauto. Achten Sie auch jetzt darauf, dass die beiden Kabel sich nicht berühren.

Fahren Sie ununterbrochen mindestens 15 Minuten – besser länger – mit dem frisch gestarteten Fahrzeug, damit sich die Batterie laden kann.

Kfz-Profi JP Kraemer zeigt den Starthilfe-Vorgang in dem folgenden Video von PEUGEOT auf seine sympathische Art sehr anschaulich:



Hier erfahren Sie mehr über PEUGEOT und die Services des französischen Fahrzeugherstellers.

Ihre Autobatterie – das sollten Sie wissen

Autobatterien haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 5-7 Jahren. Häufige Kurzstrecken und eine schräge Lagerung machen ihnen zu schaffen. Auch Tiefentladungen, die beispielsweise entstehen können, wenn die Lichter zu lange angelassen werden, verkürzen die Lebensdauer der Batterie. Gerade im Winter sollten Sie stromverbrauchende Funktionen wie Scheibenenteiser und Sitzheizung zeitlich begrenzt einsetzen, um die Batterie zu schonen. In Kombination mit dem Betrieb der Wischanlage, des Gebläses und einer heizbaren Heckscheibe kann ansonsten zusammen mehr Energie verbraucht werden, als nachgeladen werden kann.

Bild: bigstockphoto.com / Supit Choosavang

Hinweis: Anzeige

Das könnte Sie ebenfalls interessieren